Elvira Bach

Elvira Bach wurde 1951 in Neuenhain geboren. Sie studierte an der Staatlichen Glasfachschule in Hadamar und an der Hochschule der Bildenden Künste. Sie gilt als Vertreterin des Neoexpressionismus und der Jungen Wilden um 1980, welche sich durch expressive und farbintensive Gemälde charakterisieren. In ihren Werken beschäftigt sie sich mit Frauenbildern, die ihre eigene Biographie widerspiegeln. Die Teilnahme an der Documenta 7 in Kassel war ihr nationaler und internationaler Durchbruch. In neoexpressionistischer Manier malt Elvira Bach Frauenbildnisse, welche nur von Selbstbewusstsein strotzen, mit ausdrucksstarken Duktus malt die Künstlerin Frauen in alltäglichen, doch kraftvolle Situationen. In ihren Bildern spiegelt sich Elvira Bachs eigene Lebensgeschichte wieder, in den achtziger Jahren zeigten ihre Werke mutige junge Frauen im Nacht- oder Berufsleben. Durch ihren familiären Rückzug rückten immer mehr Themen wie Kinder oder Haushalt in Vordergrund, der Tonus der weiblichen Figuren bleibt jedoch gleich: emanzipiert, frei und frech. In den 80er Jahren wurde sie als eine Vertreterin der Jungen Wilden angesehen und 1982 zur Documenta 7 in Kassel eingeladen. Der Titel des Werks „Glaube, Liebe, Hoffnung“ spielt auf die Grundlagen eines spirituellen Lebens an, welche die Künstlerin symbolisch auf Herzhöhe anordnet. AB

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